🎧 Die Faszination der Bezirksgeschichte

Interview mit Thomas Reithmayer (Bezirksmuseum 15)

Episode #034

In der 34. Folge von „Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten“ erzählt Museumsmitarbeiter Thomas Reithmayer, wie er ins Museum gekommen ist, welche Ecken im 15. Bezirk man unbedingt gesehen haben sollte und was für ihn die Faszination der Bezirksgeschichte ausmacht

Mit dabei sind auch die Grätzelkorrespondentinnen Karin Elise Sturm „Southy“ und Karin Martiny „Nordy“, die aus dem Süden und dem Norden von Rudolfsheim-Fünfhaus berichten.

Karin Martiny spricht mit Markus Bittner, dem Betreiber des „Tschocherl“, Cafè und Kleinkunstbühne mit Wohnzimmercharakter, Karin Elise Sturm erfährt von Anton Fellinger was Guerilla Gardening ist und wo man die Blumen finden kann, die er in den öffentlichen Raum gebracht hat.

Co-Moderator dieser Folge ist Maurizio Giorgi.

Weitere Inhalte:

  • Was tut sich im Bezirksmuseum?
  • Nächste Veranstaltungen
  • Ausblick auf die nächste Folge

Mehr Infos auf www.museum15.at/podcast


Die Podcast-Episode zum Artikel

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Transkript der Podcast-Episode:

Intro

Faszinierend.

Maurizio
Was ist denn so faszinierend, liebe Brigitte?

Brigitte
Kennst Du Thomas Reithmayer?

Maurizio
Unseren Museumskollegen? Na klar kenn ich den!

Brigitte
Ich glaube, nach dieser Podcast-Folge wirst Du ihn noch besser kennen. Er ist nämlich diesmal mein Interview-Gast. Und er wird über die Faszination der Bezirksgeschichte sprechen.

Maurizio
Ah, deshalb dieses Intro, ich verstehe. Na, da bin ich aber schon sehr gespannt, was Thomas erzählen wird. Legen wir los?

Brigitte
Gemach, gemach, lieber Maurizio. Zuerst muss ich unsere Hörerinnen und Hörer begrüßen.

Hallo und herzlich willkommen zur 34. Folge von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten. Mein Name ist Brigitte Neichl.

Dieser Podcast wird Ihnen präsentiert vom Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus, dem Veranstaltungs-Museum im Herzen des 15. Bezirks.

Das Museum bietet Ausstellungen, Veranstaltungen und Events für Erwachsene und Kinder und diesen Podcast. Mehr dazu finden Sie auf www.museum15.at

Mein Co-Moderator ist in bewährter Weise Maurizio Giorgi.

Hallo, lieber Maurizio! Ein herzliches Willkommen auch noch mal an Dich.

Maurizio
Hallo Brigitte! Vielen Dank, ich freue mich, wieder hier zu sein. Geht’s jetzt los mit der faszinierenden Bezirksgeschichte?

Faszinierend.

Brigitte
Nichts lieber als das, lieber Maurizio. Also Ton ab! [00:01:56]

Interview mit Thomas Reithmayer

Brigitte Neichl
Mein heutiger Interviewgast ist Mag. Thomas Reithmayer. Thomas Reithmayer ist Politikwissenschafter und Erwachsenenbildner. Er beschäftigt sich vorrangig mit den Themen Arbeitslosigkeit und der gesellschaftlichen Entwicklung außerhalb des Gürtels sowie des Wiener Umlands.

Seit 2019 ist er Mitarbeiter des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus. Als Assistent der Museumsleitung und im Bereich Wissenschaftliches Service. Thomas Reithmayer recherchiert zur Bezirksgeschichte, beantwortet bezirkshistorische Anfragen, hält Vorträge, macht Kultur-Spaziergänge, unterstützt mich bei meiner Tätigkeit als Museumsleiterin und er war in diesem Podcast auch schon zu hören.

In Folge 25 ist er bei einem fiktiven Interview in die Rolle des weltberühmten Arztes und Psychiaters Alfred Adler geschlüpft, der bis zu seinem vierten Lebensjahr im heutigen 15. Bezirk aufgewachsen ist.

In Folge 29 hat sich Thomas Reithmayer gemeinsam mit Maurizio Giorgi und mir, Gedanken über Zwei Jahre Podcast Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten gemacht.

Die Links zu den beiden Folgen finden Sie in den Shownotes.

Hallo Thomas, schön dass Du da bist und danke, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.

Wir sind heute nicht im Museum, sondern draußen am Friedrichsplatz, gleich in der Nähe des Bezirksmuseums. Dort befindet sich eine Volksschule und gegenüber ist der Eingang zum Bezirksamt.

Thomas Reithmayer
Ja, servus Brigitte! Schön wieder einmal beim Podcast dabei zu sein.

Frage 1

Brigitte Neichl
Wir kennen einander ja bereits seit 2019 – eigentlich ja noch ein bisschen länger. Aber sei doch so lieb und erzähl für unsere Hörerinnen und Hörer, wie Du ins Bezirksmuseum gekommen bist, was Dir an der Tätigkeit gefällt und was Du sonst noch so machst.

Thomas Reitmayer
Ich hab grundsätzlich, wie Du ja schon gesagt hast, Politikwissenschaft studiert und habe dann nach Ende meines Studiums zuerst einmal begonnen, mich mit der Geschichte der Gemeinde Gramatneusiedl, genauer gesagt, Marienthals, auseinanderzusetzen, wo ich einerseits herkomme und andererseits, wo auch die Studie Die Arbeitslosen von Marienthal durchgeführt worden ist.

Und nach Ende meines Studiums hab ich nicht unmittelbar im Anschluss dessen einen Job gefunden und habe mir gedacht – für irgendwas muss das Studium der Sozialwissenschaften ja gut sein – dann fahr ich jetzt wenigstens hinaus und konfrontiere mich quasi damit, wie Menschen aus meiner unmittelbaren Herkunfts-Umgebung, in dem Fall vor 70, 80 Jahren mit Arbeitslosigkeit umgegangen sind.

Und bin draufgekommen, dass die Situation natürlich eine komplett andere war als meine Situation, sich allerdings sehr viele Dynamiken, die damals schon präsent waren, ich auch in meiner Situation wahrgenommen habe.

Ich hab dann recht schnell gedacht, dass ich mich beruflich der Vermittlung solcher Sachen widmen möchte, und bin dann zufälliger Weise für ein Grätzelfest im Nibelungenviertel gefragt worden, ob ich für eine Führung einspringen kann, die eigentliche eine andere Historikerin machen hätte sollen, weil Leute gewusst haben, dass ich eben in Niederösterreich so etwas Ähnliches mache.

Ich hab dann ohne viel nachzudenken zugesagt  und bin draufgekommen, wie spannend eigentlich die Geschichte nicht nur der Gegend ist, wo ich herkomm, sondern, wie spannend auch die Geschichte meines jetzigen Wohnumfelds, also, des 15. Bezirks, wo ich jetzt schon 12, 13 Jahre ansässig bin, wie spannend auch diese Geschichte ist, und wie sehr sich dort mehr oder weniger offenbart, dass die Probleme, denen wir in der heutigen Zeit ausgesetzt sind, alles andere als neu sind und die Leute auch damals schon wussten, wie sie damit umzugehen haben.

Ja und hab dann mal der Volkshochschule angeschrieben, ob man da nicht mal einen Vortrag machen will, hab dann auf der Volkshochschule begonnen, Vorträge zu machen und bin dann irgendwann von Dir kontaktiert worden, an der Ausstellung mitzuarbeiten, und habe dann langsam, aber kontinuierlich ins Bezirksmuseum reingefunden und finde das Museum als extrem guten Ort, um sich niederschwellig mit der Bezirksgeschichte auseinanderzusetzen, als Ort, wo eben bezirksgeschichtliches Wissen nicht nur gesammelt wird, sondern auch vermittelt wird.

In den verschiedensten Formen, sei es durch den Podcast, sei es durch die Ausstellungen, sei es durch Veranstaltungen und Kultur-Spaziergänge.

Die kontinuierliche Arbeit im Bezirksmuseum bringt auch immer wieder Neues zu Tage ist. Ist so mehr oder weniger ein Bergwerk, das Geschichten hervorbringt und das Geschichten auch über die Geschichte hervorbringt, und das nicht irgendwo abstrakt, sondern wirklich dort, wo ich wohne.

Und das ist eigentlich eine sehr lustbringende Tätigkeit, wo man hoffen kann, dass wir es so gut als möglich, auch anderen Leuten quasi hinüberbringen können. [00:07:02]

Frage 2

Brigitte Neichl
Du hast ja jetzt einige Antworten auf meine zweite Frage schon ein bisschen vorweggenommen. Trotzdem stelle ich sie noch mal, und vielleicht gibt’s ja noch einiges dazu zu sagen.

Der Titel dieser Folge lautet ja „Die Faszination der Bezirksgeschichte“. Was macht für Dich diese Faszination aus und welche Themen interessieren Dich da besonders?

Thomas Reithmayer
Besonders interessiert mich, mehr oder weniger die Dekonstruktion dieses Narrativs, einerseits, „Früher war alles besser“ oder auf der anderen Seiten „Früher war alles so furchtbar schlimm“. Und wenn man sich mit Lokalgeschichte auseinandersetzt, kommt man relativ schnell zur Auffassung, dass diese beiden Narrative, die sich eigentlich fundamental widersprechen, beide ihre Berechtigung haben.

Und ganz, ganz viele Dynamiken und Probleme, die wir in unserer heutigen Gesellschaft haben, sich einfach kontinuierlich durchziehen und der überwiegende Großteil der Menschen es dann trotzdem schafft, sich ihr Leben, bis zu einem gewissen Grad auch lustvoll zu gestalten. Also selbst gerade die Zeiten – das lässt sich an der Geschichte des 15. Bezirks sehr, sehr gut illustrieren – gerade jene Zeiten, wo man sich denkt, jetzt steht die Welt auf keinen Fall mehr lang – wie es beim Nestroy heißt –  gerade jene Zeiten, waren immer Zeiten, wo die Leute es geschafft haben, zumindest temporär, aus diesen Verhältnissen auszubrechen, Vergnügen zu empfinden, den „Herrgott einen guten Mann sein lassen“ wie es auf wienerisch so schön heißt.

Und ich denke, dass es gerade in so Phasen, wie wir jetzt die letzten eineinhalb Jahre mit Corona gehabt haben, auch sehr, sehr viel Kraft geben. Wenn man sieht, okay, die Menschen oder die Menschheit oder die Leute, die in diesem Teil der Stadt wohnen, habe schon ganz andere Sachen überstanden und haben sich da, auch wenn das teilweise mit Tod und Elend verknüpft war, trotzdem nicht auch ihren Humor nehmen lassen.

Und was die Faszination der Bezirksgeschichte ausmacht, ist, dass das alles kein Determinismus ist und mit Klimawandel, Corona jetzt noch dazu, hat man eh auch wieder das Gefühl, die Welt steht auf keinen Fall mehr lang und alles ist so furchtbar. Das war allerdings vor 200 Jahren auch schon der Fall.

Im Zuge der Auseinandersetzung mit der Bezirksgeschichte wird auch klar, dass sich gewisse Dynamiken auch einfach überwinden lassen.

Also sei es jetzt zum Beispiel, wenn wir beim Thema Gesundheit bleiben: Mit Eröffnung der Hochquellwasserleitung stirbt in Wien mit einem Schlag die Cholera aus – bis auf einzelne Fälle – aber kommt es zu keinem epidemischen Auftreten der Cholera.

Und dass diese Wasserleitung einerseits gebaut worden ist, andererseits, dass sie auch Gebiete wie den 15. Bezirk versorgt, was ja dann noch einmal 20 Jahre lang gedauert hat, bis begonnen worden ist, endlich dieses Wasser auch in die Häuser des 15. Bezirks einzuleiten und nicht nur in Häuser innerhalb des Gürtels, dass dann mit einem Schlag, gewisse Probleme auch gelöst werden können.

Und ich glaube, dass ist etwas, was gerade auch im Hinblick jetzt der Corona-Zeit, auch sehr, sehr viel Hoffnung geben kann, dass es eben nicht zwangsläufig so ist, das die Welt untergeht, sondern dass man da einerseits individuell, andererseits gesellschaftlich, einerseits sein Scherflein beitragen kann, und andererseits sich aber trotzdem auch nicht die Lebensfreude vermiesen lassen muss.

Brigitte Neichl
Wir sehen eigentlich die große Welt im Kleinen. Also wir können in unserem kleinen Teil, in unserer Bezirksgeschichte,  spielt sich ja genau dasselbe ab, wie in der großen Welt auch. Aber da kann man quasi genauer hinschauen und da werden die Menschen einfach viel lebendiger.

Thomas Reithmayer
Ja, es wird greifbarer, genau. Der Dramatiker Hebbel hat ja gesagt: Österreich ist die kleine Welt, in der die große ihre Probe hält. Diese kleine Welt lässt sich anhand von jedem Grätzel skizzieren – sei es jetzt da das Grätzel um den Friedrichsplatz, sei das oben beim Nibelungenviertel, sei das im Grätzel rund um die Reindorfgasse.

Jede gesellschaftliche Veränderung, egal ob jetzt auf regionaler oder von mir aus auch auf globaler Ebene, schlägt sich in jedem einzelnen Grätzel vom 15. Bezirk nieder. [00:11:22]

Brigitte Neichl
Also, ich glaube, die Faszination haben wir, Du hast sie sehr gut rüber gebracht. Ich glaube, das können alle, die uns jetzt zuhören, sehr gut nachvollziehen.

Frage 3

Brigitte
Ja, meine 3. Frage an meine Interview-Gäste hat ja immer ganz konkret mit den 15. Bezirk zu tun. Du lebst in Rudolfsheim-Fünfhaus, Du bist auch beruflich oft hier tätig, Du bist also, kann man sagen, ein Kind aus Rudolfsheim-Fünfhaus. 

Darum an Dich die Frage:  Was sind Deine Geheimtipps – irgendwas, was Du jetzt noch nicht genannt hast – und welche Ecken sollte man unbedingt im 15. Bezirk gesehen haben?

Thomas Reithmayer
Ich glaube, mein absoluter Lieblingsplatz im 15. Bezirk ist definitiv der Meiselmarkt. Also gerade entweder jetzt im Mai, Juni, also wo es wirklich das ganze Potpourri an Früchten, Gemüse und sonst irgendwas gibt, wo man auch sehr gut den Jahresverlauf nachvollziehen kann.

Also gerade beim Bauernmarkt, der am Vorplatz zum Meiselmarkt stattfindet, sieht man ja, im Winter gibt es dann halt hauptsächlich Krauthappeln und Pastinaken. Na und dann wartet man, und wartet und wartet, und dann kommt irgendwann immer die Spargelzeit, dann kommt irgendwann einmal das Obst eingezogen. Das ist definitiv mein Lieblingsplatz und ich glaub, auch der Platz, wo man den größten Querschnitt vom 15. Bezirk sieht.

Was ich auch spannend finde, ist das Grätzel so Goldschlagstraße Nähe Gürtel mit dem Café Weingartner, was definitiv, ich glaub das einzig verbliebene Traditionscafe im 15. ist. Dafür vom Ambiente her ein Weltklasse Traditionscafé im 15. ist.

Zwischen den Zinshäusern, daneben ist dann die Bikekitchen, wo man das Fahrrad reparieren lassen kann, und eine sehr, sehr schöne Jahrhundertwende-Verbauung, die dann immer wieder mit Einsprengseln Sozialen Wohnbaus versehen ist.

Das sind so Grätzel abseits der großen, die ohnehin ein Großteil der Leute kennt, sei es jetzt Schwendermarkt, Reindorfgasse, Nibelungenviertel, Schmelz natürlich, die auch alle ihre spezifischen Vorzüge haben, aber glaube jetzt eine breitere Bekanntheit aufweisen, zumindest unter Leuten, die sich einen Podcast über den 15. Bezirk anhorchen. [00:13:21]

Brigitte Neichl
Vielen Dank für das Gespräch Thomas! Ich möchte an dieser Stelle unbedingt noch loswerden, wie froh ich bin, dass Du im Museumsteam bist und wie sehr ich Deine Arbeit schätze. Auf viele weitere gemeinsame Jahre mit der faszinierenden Geschichte von Rudolfsheim-Fünfhaus.

Thomas Reithmayer
Ja, ich glaube  die Geschichte und die Geschichten gehen uns bis auf weiteres nicht aus.

Brigitte Neichl
Das glaube ich auch!

Thomas Reithmayer
Dafür reichen mehrere Leben.

Brigitte Neichl
Baba.

Thomas Reithmayer
Baba.

Interview Ende

Maurizio
Thomas hat das wirklich sehr anschaulich rübergebracht, was für ihn die Faszination der Bezirksgeschichte ausmacht.

Brigitte
Der 15. Bezirk als kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.

Maurizio
Ja, dieses Hebbel-Zitat passt recht gut zum Bezirk und seiner faszinierenden Geschichte.

Faszinierend.

Brigitte
Ein Hinweis noch zum Interview: Im Original dauert es fast 20 Minuten. Das wäre viel zu lang für unseren Podcast. Wenn sie die Aufnahme in voller Länge anhören möchten, können Sie dies auf unserem YouTube-Kanal, dem BM15- Channel, machen.

Interview mit Thomas Reithmayer in voller Länge

Das gilt auch für die folgenden Berichte unserer Grätzelkorrespondentinnen. Die Links finden Sie in den Shownotes. [00:14:43]

Grätzelkorrespondenzen

Brigitte
Ja, wie bereits erwähnt, wird es wieder Zeit für unsere Grätzelberichte, die von Karin Elise Sturm aus dem Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus, und von Karin Martiny aus dem Norden des 15. Bezirks kommen.

Wir beginnen mit Karin Nord – Nordy. Karin, wo bist Du heute unterwegs und wen hast du getroffen?

Karin Martiny – Nordy

Karin Martiny
Hallo Brigitte und Maurizio, liebe Hörerinnen und Hörer! Ich melde mich aus der Wurmsergasse 42, wo ich gleich Markus Bittner treffen werde, der hier das Tschocherl betreibt.

Das „Tschocherl“ ist eine Kleinkunstbühne, auf der sowohl Kleinkunst-Newcomer, als auch Kabarett-Stars nach einem langen Lockdown endlich wieder auftreten können.

Neben dem „Tschocherl“ betreibt Markus Bittner auch eine Agentur für Kulturevents und Bühnenproduktion und ist auch selbst Kabarettist und Liedermacher.

Ja also, hallo, Herr Bittner.

Markus Bittner

Markus Bittner
Hallo.

Karin Martiny
Vielen Dank für die Einladung ins „Tschocherl“. Es ist eine Kleinkunstbühne im Souterrain in der Wurmsergasse 42. Da sitzen wir auch gerade, es ist angenehm kühl irgendwie an diesem heißen Tag.

Sie haben das „Tschocherl“ ja im September 2019 quasi übernommen und betreiben es seitdem. Und mich würde interessieren, wie Sie zum „Tschocherl“ gekommen sind, damit in den 15. Bezirk auch, und was so die Hauptanliegen und Ziele sind.

Markus Bittner
Gut, also ich selber habe 2016 angefangen, noch als 40 Stunden Jobs Berufstätiger Kabarett als Künstler und eben so als Künstler irgendwann im „Tschocherl“ gelandet und quasi auf diesem Weg dorthin, kam mir irgendwann einmal der Gedanke, dass war so im Hinterkopf, eigentlich muss Kabarett – und zwar klassische Kleinkunst – anders funktionieren als sie jetzt funktioniert.

Es gibt momentan nur die ganz großen, kommerziellen, großen Bühne, die im Fernsehen sind – vielleicht mit zehn Künstlern – und es gibt das ganz tiefe Underground-Theater, was halt wirklich nur sehr wenig Leuten zugänglich ist – aus verschiedenen Gründen.

Und meine Idee war so irgendwie einen Mittelweg zu gehen. Und das „Tschocherl“ war so ein Lokal, was bereits am Weg war genau diesen Mittelweg zu gehen. Es gibt auf der einen Seite im „Tschocherl“ die klassischen Newcomer, es gibt den Mittelbau, der nach oben strebt, der qualitativ sehr, sehr gut ist zum Teil, und dann gibt’s halt eben die prominente Namen, die man eben so aus TV und Film und Kino und so weiter auch kennt. Und wir versuchen quasi alle diese drei zu vereinen.

Mein persönlicher Lebensweg hat mich dahin dann geführt, dass ich in Väterkarenz gegangen bin, das mit meinem damaligen Arbeitgeber halt schwer vereinbar war. Und genau just zu dem Zeitpunkt, das „Tschocherl“ quasi frei wurde und so kam ich dazu. 

Und so haben wir jetzt die Situation, das eben die ganz prominenten Namen bei uns die Vor-Premieren machen, auch sehr basisnahe sind, also dass ein Gutteil der prominenten Kabarett-Kollegen auch noch den Begriff der Kleinkunst doch noch kennen und man natürlich dieses Zusatz-Erlebnis hat, dass man nach der Vorstellung mit dem Künstler sprechen kann.

Karin Martiny
Für unsere Hörer und Hörerinnen, damit Sie sich das ein bisschen vorstellen können. Es ist wirklich sehr gemütlich, fast so bisschen Wohnzimmeratmosphäre mit gemütlichen Sitzecken, einer Bar.

Der Zuschauerraum im Tschocherl in der Wurmsergasse 42

Markus Bittner
Genau, was eben das „Tschocherl“ von anderen Bühnen eben unterscheidet, diese Wohnzimmeratmosphäre. Der 15. Bezirk ist so ein bisschen auch eine kleine – wie  soll ich jetzt sagen – Kleinkunst-Siedlung unter Anführungszeichen.

Es gibt hier einige – der Clemens Maria Schreiner als das prominentester, Isabel Meili wohnt auch im 15. Bezirk, die ist auch eine sehr aufstrebende Stand-up-Comedienne. Das sind die zwei, die mir jetzt spontan einfallen.

Karin Martiny
Ja, und auch, weil Sie angesprochen haben, im August gibt es zwar eine Sommerpause, aber bis Ende Juli gibt’s ja noch zahlreiche Veranstaltungen.

Markus Bittner
Das ist richtig, ja.

Karin Martiny
Am 17. Juni. hab ich gelesen, gibt’s zum Beispiel das Kabarett-Gipferl.

Kabarett-Gipferl im Tschocherl

Markus Bittner
Also das Kabarett-Gipferl ist eine – sag ich jetzt einmal – meiner Erfindungen, die ich im „Tschocherl“ jetzt neu eingeführt habe. Und die ursprüngliche Idee des Kabarett-Gipferl war- ok, ich möchte eine mixed show machen, vielleicht nur zur Erklärung für die Zuhörer, mixed show, ist, wie der Name schon sagt, ist halt einfach in eine Veranstaltung, wo mehrere Künstler mitmachen und dann die Leute dann die Möglichkeit haben, verschiedene Künstler kennenzulernen in einem Kurzformat.

Karin Martiny
Gibt’s sonst vielleicht in nächster Zeit vielleicht Veranstaltung, die Sie unseren Hörerinnen und Hörern besonders ans Herz legen möchten? [00:19:02]

Markus Bittner
Also wir haben am 2. September, das weiß ich zufälligerweise auswendig, den Christoph Fritz bei uns. Wen haben wir noch im Herbst? Die Magda Leeb macht sogenanntes Impro-Kabarett, das ist auch so ein neue Sub-Genre, was jetzt kommt. Und ab 23. September wird’s auch der Markus Bittner probieren, also sprich ich, mit Impro-Kabarett.

Tschocherl-Events

Karin Martiny
Ja, sehr spannend. Also ich glaube, ich hab irgendwo gelesen, ein Vorbild ist auch der Ephraim Kishon.

Markus Bittner
Ich vergleich dann dann immer auch den Ephraim Kishon um von einem Altmeister zu einem jungen, zukünftige Altmeister zu kommen, nämlich mit dem Christoph Fritz. Die in ihrer Einstellung recht ähnlich sind. Nämlich diese Bescheidenheit, die sie nicht spielen, sondern tatsächlich leben.

Karin Martiny
Ja, ich würd sagen, dann freuen uns alle schon sehr, ganz, ganz viele zukünftige Altmeister – der Begriff gefällt mir jetzt gerade sehr gut – hier im „Tschocherl“ zu sehen. Ich sag, danke für das Gespräch.

Markus Bittner
Danke. sehr gerne!

Karin Martiny
Damit gebe ich zurück an das Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten-Studio.

Brigitte Neichl
Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht aus der Welt der Kleinkunst. Die von Markus Bittner angesprochene Isabel Meili, war übrigens auch schon mal bei uns bei einer open mic night. 2 Mal pro Jahr bieten wir ja für bis zu fünf junge und junggebliebene Talente die Möglichkeit, sich vor Publikum zu präsentieren. Also Baba, Karin, und bis zum nächsten Mal!

Karin Martiny
Baba und bis bald im „Tschocherl“!


Fotos: Karin Martiny
Plan: wien.gv.at

Interview mit Markus Bittner in voller Länge

Interview mit Markus Bittner in voller Länge

Brigitte Neichl
Und jetzt ist Karin Elise SturmSouthy – dran. Karin ist schon in Urlaubsstimmung. [00:20:35]

Bevor sie aber weg fährt, hat sie noch schnell ein Interview geführt. Karin, was hast Du aus dem Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus zu berichten?

Karin Elise Sturm – Southy

Karin Elise Sturm
Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer, eigentlich bin ich ja im Urlaub und wollte deshalb dieses Monat Podcast-Pause machen. Weil die interessanten Grätzel-Themen aber nur so über mich hereinbrechen, habe ich beschlossen, mich trotz Urlaub zumindest kurz bei Ihnen zu melden.

Heute befinde ich mich vor der schönen Reindorfkirche in der Reindorfgasse.

Vor mir stehen zwei schwarze Kunststofftröge, aus denen Pflanzen wachsen. Genau über diese kleinen Guerilla-Gardening-Projekte im Reindorf-Grätzel werden wir uns heute mit Anton Fellinger unterhalten.

Pflanztrog mit Jostabeere vor der Reindorfkirche

Anton, unser Thema sind eben diese beiden Pflanzentröge, die Du angelegt hast. Und die Du nicht betreust, wie Du mir gesagt hast, weil sie sich nämlich selbst erhalten – dazu später.

Erzähl uns zuerst vielleicht einmal, wie bist Du auf die Idee gekommen, hier in der Nachbarschaft zum Gasthaus Quell und an der Wand der Kirche diese Pflanzentröge anzulegen.

Anton Fellinger
Ja, grieß eng! Ich habe mich schon immer in meinem Leben für Pflanzen interessiert. Ich komm von einem Bauernhof in Oberösterreich und mir war das zwar nie so bewusst, aber irgendwie mag ich so Nischen und Gstettn und Eckerln und ich hab mir gedacht, da muss man doch irgendwas machen.

Anton Fellinger neben seinen Pflanzenschützlingen vor der Reindorfkirche.

Karin Elise Sturm
Erzähl uns vielleicht zuerst einmal, welche Pflanzen sehen wir da? Das sind ja eigentlich sehr interessante Beiträge zum urbanen Stadtbild. Was sehe ich da für Pflanzen?

Anton Fellinger
Es ist eine Jostabeeren-Staude. Weil ich mag eigentlich keine sinnlosen Pflanzen. Ich mag, wenn eine Pflanze auch was bringt – so wie Früchte oder Beeren – Stauden, Bäume besonders, also Obstbäume sind mir ein großes Anliegen.

Karin Elise Sturm
Okay, ich hab gehört, Du tust ja da im Grätzel immer wieder guerillamäßig Obstbäume anpflanzen und ebenso in diesem Maurerwandeln. Und Du hast erwähnt, es wäre ein Upcycling-Projekt. Wo hast Du diese Behältnis her, in denen diese Bäume stehen?

Mobile Mikrobauminsel von Anton Fellinger in der Herklotzgasse.

Anton Fellinger
Nachdem ich in der Stadt sehr viel zu Fuß unterwegs bin, kommt man ab und an an Baucontainern vorbei und ich die hab wirklich in Baucontainern gefunden. Also die wären weggeschmissen worden. Und hab die dann ein bisschen modifiziert und eben bepflanzt und da hergestellt.

Karin Elise Sturm
Modifiziert. Über das werden wir uns jetzt unterhalten. Also, jetzt erklär uns mal, wie Du das gemacht hast, dass diese Pflanzen autonom da wachsen.

Anton Fellinger
Ich bin draufgekommen, dass es einen Sinn hat, wenn man grob gebrochene Ziegeln zuunterst im Topf hat, weil damit gibt’s einfach ein bisschen ein Luftvolumen und es wird nicht so faulig und die Wurzeln docken dann sozusagen an die Ziegeln an und ziehen sich das Wasser selber rauf. Und das funktioniert erstaunlich gut.

Ich mein, ich geh sie natürlich ab und zu besuchen, weil ja, wenn man sowas gemacht hat, dann hat man halt schon eine persönliche Beziehung auch zu so einem Pflanzerl.

Karin Elise Sturm
Anton, wir fragen die Interview-Gäste dann auch immer, welchen Bezug sie zum 15. Bezirk haben.

Anton Fellinger
Ich bin schon länger im 15. Bezirk und ich muss gestehen, ich finde es da so gemütlich, dass ich eigentlich vom Exil- Oberösterreicher zum Wiener geworden bin.

Karin Elise Sturm
Ah, ich bin auch aus Oberösterreich!

Anton Fellinger
Ja, es hat was da. Es ist einfach nett.

Karin Elise Sturm
Ein bisserl wie daheim am Dorf.

Anton Fellinger
Schon ja. Genau.

Karin Elise Sturm
Na gut, da habe ich dann heute einiges gelernt, über das Anlegen von Blumentrögen und die Drainage, die es dafür braucht. Vielen Dank für das Gespräch, Anton!

Anton Fellinger
Gerne!

Karin Elise Sturm
Ich verabschiede mich damit aus der schönen Reindorfgasse. Wenn Sie nächstes Mal wieder hier an der Kirche vorbeikommen, schauen Sie sie das eben an und freuen Sie sich an der Jostabeere.

Anton Fellinger
Und wenn Sie was renovieren, das Maurerwandl nicht weghauen.

Karin Elise Sturm
Genau. Einfache eine Blume hineinsetzen oder einen schönen Baum.

So, das war’s dann heute, aus dem Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus, ich gebe damit zurück in das Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten-Studio.

Brigitte Neichl
Vielen Dank, liebe Karin und schönen Urlaub! Tschüss und bis zum nächsten Mal!

Karin Elise Sturm
Pfiat euch und bis zum nächsten Mal! [00:24:43]

Fotos: Karin Elise Sturm
Plan: wien.gv.at

Interview mit Anton Fellinger in voller Länge

Interview mit Anton Fellinger in voller Länge

Was tut sich im Museum?

Maurizio
Das „Tschocherl“ kannte ich schon. Interessant, was Markus Bittner zu erzählen hat. Von Anton Fellinger, dem Blumen-Revoluzzer, habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Die Idee der Outdoor-Blumenkissen ist – fast möchte ich sagen – faszinierend.

Faszinierend.

Brigitte
Ja, da habt ihr recht, Spock und Du.


Nur zur Info: Ich habe auch noch mit Anton Fellinger gesprochen. Alle Interviews finden Sie auch auf unserem YouTube-Kanal.

Das 2. Interview mit Anton Fellinger

(via Telefon, daher ist die Qualität nicht sehr gut.)

Herr Fellinger erzählt dabei, dass er seit über zehn Jahren Mitglied des Beschwerdechors ist. Und er wünscht sich, dass Reaktionen auf sein Guerilla Gardening-Projekt an das Bezirksmuseum gehen. Wir werden die Rückmeldungen dann an ihn weiterleiten.

Was halten Sie von dieser Aktion? Haben Sie Ideen für weitere Standorte? Brauchen Sie Tipps für eigene Projekte? Schreiben Sie uns unter
presse@bm15.at


Maurizio, wie geht es im Museum weiter? Zusammengefasst könnte man vielleicht sagen, es geht was weiter, aber nur langsam.

Maurizio
So ist es, liebe Brigitte. Es fehlen noch einige Kleinigkeiten. Und erst wenn das erledigt ist, können wir mit unseren Reinigungsarbeiten und der Wiedereinrichtung der Ausstellung beginnen. Das wird über den Sommer geschehen.

Öffnen werden wir dann erst im Herbst und zwar voraussichtlich ab Montag, dem 6. September 2021 von 17 Uhr bis 19 Uhr.

Brigitte
Damit Sie uns nicht ganz vergessen, bis dahin, laden wir Sie sehr herzlich auf unseren YouTube-Kanal, unseren Blog WIENfünfzehn, auf unsere Social Media-Kanäle und zu unserem Podcasts ein.

Maurizio
Und wenn Sie Fragen zur faszinierenden Bezirksgeschichte haben, können Sie uns diese gern per Mail unter office@bm15.at zukommen lassen. Unser Kollege Thomas Reithmayer wird sich in bewährter Weise darum kümmern.

Online-Angebote

Maurizio
Liebe Brigitte, haben wir im Juni und sonst auch noch Online-Angebote?

Brigitte
Ja, das haben wir! Wie immer am 15. des Monats laden wir Sie ab 19 Uhr zu unserer [ONLINE] Podcast-Party ein.

ONLINE Podcast-Party

Ab 18.6., 17:30 Uhr, können Sie den Vortrag vom Franz Linsbauer über „Schwenders Colosseum“ auf unserem YouTube-Kanal ansehen.

Lieber Maurizio, es war wieder sehr schön, diese Podcast-Folge mit Dir zu moderieren. Wir kommen jetzt auch schon zum Ende der heutigen Folge, die wir – wie ich fürchte – wieder etwas überzogen haben.

Maurizio
Das liegt ganz sicher an der faszinierenden Bezirksgeschichte.

Faszinierend.

Wie geht es weiter?

Maurizio
Mister Spock gefällt unser Podcast offensichtlich auch sehr gut. Worum wird es in der nächsten Folge von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten gehen, Brigitte?

Brigitte
Im Juli spreche ich mit Frau Eder-Jenuzi, der Leiterin des Beschäftigungsprojekts ArbeitsRaum, das sich in der Mariahilfer Straße 217 befindet.

Dieses Gemeinschaftsprojekt von Caritas Wien und Volkshilfe Wien unterstützt arbeitslos gemeldete Menschen zwischen 18 und 24 Jahren dabei, durch einen stufenweisen Einstieg in eine berufliche Tätigkeit einen Folge-Arbeitsplatz oder eine sinnvolle Weiterbildung zu finden.

Maurizio
Das klingt ja sehr interessant! Gut, dass wir so eine wichtige und sinnvolle Einrichtung bei uns im Bezirk haben.

Brigitte
Ja, das finde ich auch.
Lieber Maurizio, wie immer vielen Dank für deine Unterstützung und bis zum nächsten Mal!

Maurizio
Bis zum nächsten Mal! Ciao, Brigitte.

Rudolfsheim-Fünfhaus hat viel zu bieten, machen wir was draus – gemeinsam!

Ja, liebe Hörerin, lieber Hörer, Rudolfsheim-Fünfhaus hat viel zu bieten, machen wir was draus – gemeinsam!

Wenn Sie ihr Wissen über die Geschichte des 15. Bezirks erweitern möchten.

Wenn Sie kulturelle und gesellschaftspolitische Themen schätzen.

Wenn Sie gespannt auf interessante Menschen und Themen aus Vergangenheit und Gegenwart im 15. Bezirk sind.

Dann sind Sie bei uns richtig!

Besuchen Sie unsere Ausstellungen und Veranstaltungen im Museum, verfolgen Sie unsere Aktivitäten auf unserer Webseite, unserem Blog, unserem YouTube-Kanal und auf FacebookInstagram & Co. Infos und Links, finden Sie in den Shownotes.

Wir sind auch gespannt auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Ich freue mich auf die nächsten spannenden 15 Minuten bei Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten und verabschiede mich mit der anregende Musik von Nigora und der berauschenden Stimme von Michael Stark.

Auf Wiederhören!

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Tag!

Ihre Brigitte Neichl.

Outro



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